Zunächst wurden aus den vier Rumpfteilen (links vorn, links hinten, rechts vorn und rechts hinten) zwei (linke und rechte) Halbschalen gemacht, nichts geht über die Macht der Gewohnheit. Die Bauanleitung schlägt zwar anderes vor, aber ein sauberer Übergang zwischen vorn und hinten läßt sich so viel besser erreichen. Leider waren dabei doch einige Spachtel/-Schleifdurchgänge nötig, da die hinteren Teile stark zu den Klebestellen hin einfielen.

Als nächstes folgte die Einpassung des Cockpits, dazu wurde der Rumpf innen von allem Überflüssigem befreit und die Bordwände ausgedünnt. Das Cockpit wurde lackiert, dezent kontrastiert (Trockenmalen) und montiert.
Für das Instrumentenbrett hat Aires ein Stück aus klarem Resin beigelegt. Die Ränder der Instrumentenfassungen sind zum Teil sehr unscharf, was die Bemalung nicht gerade vereinfacht. Ein weiterer Nachteil aus meiner Sicht sind die sehr "tiefliegende" Instrumente. Ein Fotoätzteil wäre wohl an dieser Stelle geeigneter gewesen. Ein Fehler der durch aufmerksame User des FF geradenoch rechtzeitig korrigiert werden konnte, betraf das Schauglas in der Spritleitung an der rechten Bordwand. Dieses wurde dargestellt, indem ein Stückchen klarer Giesast über eine Kerze erhitzt und anschließend auf den richtigen Durchmesser "gezogen" wurde. Die Montage erfolgte mit transparent aushärtendem Kleber - Holz-Weißleim.

Weitere kleinere aber doch prominente Details außerhalb am Rumpf und innerhalb des Cockpits entstanden aus den verschiedensten Materialien. Die endgültige Lackierung des nun fertigen Rohbaus übernahm Torsten.

Abschießend bleibt festzustellen, das es eine sehr interessantes Erfahrung war. Am Anfang hatte ich durchaus Zweifel, ob das Ganze zeitlich beherrschbar bleibt und im Ergebnis auch wirklich ein Modell herrauskommt, was den Ansprüchen aller gerecht wird. Diese Zweifel waren auch die Motivation unbedingt teilnehmen zu wollen. Und - es hat funktioniert! Irgendwann komme ich bestimmt mal in Bad Wörrishofen vorbei, und kann mir das Ergebnis live anschauen.