Roden 1:32
S.E.5a
No.74 Royal Flying Corps
Edward "Mick" Mannock
Juli 1918


von Sören Bartusch


Die S.E.5 war eines der wichtigsten Einsatzmuster der Alliierten im Ersten Weltkrieg. Als im März 1917 die ersten Einsatzverbände die S.E.5 erhielten, beherrschten die Deutschen den Luftraum über der Front. Die S.E.5(S.E. bedeutet Scouting Experimental) wurde von Henry P. Folland und J. Kenworthy bei der Royal Aircraft Factory in Farnborough entworfen. Angetrieben wurde sie vom 150PS leistenden V-8 Motor Hispano-Suiza 8a. Der erste Prototyp startete am 22. November 1916. Die beiden ersten Prototypen sürzten jedoch ab, so daß der Dritte überarbeitet werden mußte.
Insgesamt wurden nur 77 S.E.5 gebaut bis die überarbeitete S.E.5a kam. Das Triebwerk war jedoch ein Problem. Es konnte von den französischen Firmen nicht in ausreichender Zahl produzieren konnten. Es wurde auch unter anderem in den Spad VII und Spad XIII verbaut. Zu allem Überfluß kam es auch häufig zu Ausfällen, weshab man erwog, die Lizenz für den Bau des motors zu erwerben und somit das Problem zu lösen. In Großbritanien wurde der Motor nun unter dem Namen Wolseley Adder gebaut. Doch auch er konnte die in ihn gesetzten Erwartungen nicht erfüllen, da alle Fehler des Vorgängers mit übernommen wurden. Die Situation änderte sich aber als der Wolseley Viper zur Verfügung stand. Er basiert auf dem Hispano-Suiza aber dessen Mängel konnten nun beseitigt werden.

Die S.E.5a E1295 wurde im Juli 1918 vom Fliegerass Edward "Mick" Mannock bei der No.74 Royal Flying Corps geflogen. Manock erzielte insgesamt 73 bestätigte Abschüsse.

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