Unsere Modelle
General
Dynamics EF-111A "Raven" von Arne Goethe
Maßstab 1/72, Bausatz
Italeri, Out Of The Box
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Die
EF-111A ist eine direkte Ableitung aus der F-111A, der ersten
F-111 Variante. Äußerlich ist das sofort an den
Grenzschichtschneiden der Lufteinläufe zu erkennen.
Die EF-111A wurde allerdings nicht extra gebaut sondern aus
vorhandenen F-111A umgerüstet.
Die Hauptaufgabe der EF-111A
besteht in der elektronischen Kampfführung : Störung
des gegnerischen Radars und Feuerleitung sowie Zielmarkierung
für eigene Kampfflugzeuge. Dafür wurde die EF-111A mit
spezieller Elektronik sowie zahlreichen Antennen ausgerüstet.
Die markantesten äußeren Unterschiede sind dabei der große
Leitwerkswulst sowie der Behälter unter dem Waffenschacht.
Der Erstflug fand am 15.
Dezember 1975 statt, das erste Flugzeug war 1981
einsatzbereit. Insgesamt wurden 42 Exemplare zur EF-111A umgerüstet.
Im Gegensatz zu dem üblichen Namen „Aardvark“ (Erdferkel
– „Aardvark“ selbst kommt wiederum aus einem
afrikanischen Dialekt) erhielt die EF-111A den Namen „Raven“
(Rabe). |
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Der
Bausatz – eine Neuauflage des alten AMT -Bausatzes - selbst
macht einen eigentlich recht guten Eindruck : sauber
abgegossene , negativ gravierte Teile, die Fahrwerke sind in
Ordnung. Die Klarsichtteile sind dünn und klar. Der kleine
Decalbogen enthält Markierungen für zwei Exemplare. Wer nun
die sehr komplexen Bausätze der F-111 von Hasegawa kennt ist
überrascht über den einfachen Aufbau und die relativ geringe
Anzahl der Teile des Italeri
- Bausatzes. Das resultiert vor allem aus den nicht in
Funktion darstellbaren Vorflügeln und Tragflächenklappen
sowie einigen Abstrichen an Details der Fahrwerke und
Fahrwerksschächte. |
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Das
Modell wurde direkt aus dem Kasten gebaut. Trotz des relativ
einfachen und übersichtlichen Aufbaus des Bausatzes gibt es
einige Probleme die den Modellbaueinsteiger die ordentliche
Montage erschweren. |
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Als
besonders problematische Eckpunkte möchte ich die Vordere,
feste Kabinenverglasung, den Übergang von Vorder - zum
Hinterumpf und den Hecksteiß nennen. |
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Die
Grundlackierung des Modells erfolgte mit Xtracolor X136 (
FS16375). Die Höhenleitwerke lackiere ich dabei separat. Nach
erfolgter Durchtrocknung wurde mit Klebeband
die oberen Bereiche die mit X135 (FS16320) lackiert
werden, maskiert. Ebenfalls maskiert werden müssen die
dreieckigen Abdeckungen an den Flügelansätzen und die
vorderen Paneele am Seitenleitwerk. Für die Paneele am
Seitenleitwerk verwendete ich dabei ein Gemisch aus X135 und
X136.
Somit ist die Grundlackierung des Modells komplett. Da das
Modell in dieser Form einen sehr eintönigen „leblosen“
Eindruck macht wurden an den Unterseiten mit der Airbrush
Freihand die
Gravurlinien mit leicht abgedunkelten X136 gealtert. An den
Oberseiten erfolgte ein Einfärben einiger Paneele mit leicht
abgetönten X135.
Mit dem Pinsel wurden die beiden Gitter auf den Oberseiten
,einige Details an den Fahrwerken sowie die Reifen lackiert. |
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Die
Bausatzdecals sind von guter Qualität und lassen sich mit
Weichmacher sehr gut verarbeiten. Zwei Mängel müssen aber
hier genannt werden : Die falsche Dimension der Heckcodes
sowie ein fehlender Formationsstreifen.
Fazit : Für den eher fortgeschrittenen Modellbauer eine
gewisse Alternative hinsichtlich des Preises zu Hasegawas
EF-111. |
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