Italeri 1:72
Lockheed Martin EC-130V "Hercules"
United States Coast Guard
von Hans-Peter Stark
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Der Bausatz der C-130 J aus dem Hause Italeri bildete die Basis für die von mir zu EC-130 V umgebauten Hercules. Am Anfang stand ein Baukasten, den ich für billig Geld auf dem Flohmarkt erstanden hatte und der erstmal eine geraume Zeit im Regal verschwand. Als ich im Fernsehen einen Bericht über die C-130 bei der amerikanischen Küstenwache gesehen habe, wusste ich sofort, welche Lackierung dieses Modell erhalten wird. Getreu dem Motto: Erst schauen, dann denken und dann handeln, machte ich mich auf die Suche nach einem Vorbild und stieß bei meiner Recherche auf ein Foto der EC-130 V. Das Bild allein hatte es mir sofort angetan, und so fing ich an nachzuforschen ob es denn so alles auf dem Modellbausektor überhaupt gibt. Und ich wurde fündig. Die Firma Hawkeye Modells in Australien bot, bzw. bietet ein Umbauset / Ergänzungsset für die Version der EC-130 V an, und die passenden Decals obendrein.Gesagt getan, die Dinge bestellt und gewartet auf das was da kam.
Ich dachte zum Damaligen Zeitpunkt, dass sich dadurch die meisten meiner Probleme erledigt hätten, was sich allerdings sehr schnell als totale Fehleinschätzung herausstellte. Die Resinteile waren unvollständig und teilweise falsch wiedergegeben oder es fehlte einfach wichtige Dinge. Ebenso mangelte es an der Qualität der Teile, was mich letztlich dazu führte, eine E-2C Hawkeye von Fujimi zu plündern, da deren Radom mit dem der EC-130V in Form und Aussehen fast identisch ist. Nur mit dem Unterschied, dass das Fujimi Bauteil eine schönere Oberfläche hatte und lediglich nachgraviert werden musste, wogegen sich an dem Hawkeye Bauteil immer neue Baustellen auftaten. Hatte man z.B. die sehr raue Oberfläche endlich glatt, bekam diese so merkwürdige helle Stellen, was sich, bei näherem Hinsehen, als Luftblasen fast in der Größe einer Centmünze herausstellte. Also Teiletausch. |
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Als ich dann endlich mit dem Bau begonnen hatte, musste ich aber nach den erste Bauschritten feststellen, das auch an meinem Basisbausatz so gut wie alles umgebaut werden musste. Da waren z.B. die Bereiche Radkästen, Motorgondeln und Propeller. Das Lüfteraggregat unterhalb der Tragflächen musste ebenso in Eigenanfertigug erstellt werden wie das PDS (Passiv Detection System ) am Heck, da diesen Teilen keine Aufmerksamkeit geschenkt wurde. Klar,dass auch die Triebwerksauslässe überarbeitet werden mussten. Und schließlich noch die Landeklappen. Diese kommen nebst den Motorgondeln der Palette von Flightpath Naja, was soll's, dachte ich mir und habe mich dem Bau des Vogels gewidmet. Nach einigen Stunden der Bautätigkeiten, mit und ohne Anfällen der Verzweiflung und viel unterstützender Hilfe befreundeter Modellbaukollegen wurde das Modell schließlich fertig gestellt und ist mittlerweile ein rechter Farbklecks in der Vitrine geworden. |
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Und da gibt es noch eine Besonderheit. Die Operation Unit besteht bei der Maschine aus einem Container, der bei Bedarf ein oder ausgebaut werden kann. Natürlich wollte ich auf diese Detail nicht verzichten und habe es nach Bildern hergestellt. |
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Fazit Wer dieses Modell in der Vitrine haben möchte, so es denn nicht zu groß ist, braucht neben jeder menge Geduld auch viel Zeit, um die Feinheiten zu Recherchieren. Als Basis kann jeder der Italeri Bausätze verwendet werden. Jedoch sollte man darauf achten, eine Version mit 4-Blatt Propellern zu verwenden. Die Änderungen und erforderlichen Eigenbauten bleiben sonst immer die gleichen. |
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