Unsere Modelle
Sikorsky
H-34 Heeresflieger und Marine
von Bernhard Pethe
Bausatz:
ITALERI / Revell 1/72
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Die
Bausätze beider Hersteller stammen aus den gleichen Formen
und unterscheiden sich nur durch spezielle Bauteile für die
G-III SAR-Variante bei Revell. Alle Bauteile sind mit einer
versenkten Gravur versehen, sauber ausgeformt und mit vielen
filigranen Details versehen. Cockpit und Laderaum sind für
diesen Maßstab sehr gut aus gestattet.
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Die
Bauanleitung beider Hersteller sind übersichtlich gestaltet.
Folgt man diesen Bauabschnitten, wird auch ein Neueinsteiger
bei einer einfachen Bemalungsvariante kaum Probleme bekommen.
Weil beide Bausätze verschiedene Baureihen der H-34 zulassen,
darf man die Bohrungen für die entsprechenden Bauteile vor
dem Verkleben der Rumpfhälften nicht vergessen. Die Decals
beider Kits sind von ausgezeichneter Qualität und lassen sich
sehr gut verarbeiten. Bei Italeri stimmt das Kennzeichen 80+23
für eine G-II nicht. Die 80+23 war eine G-I. Macht man aus
der 23 eine 32, bekommt man eine G-II. Die Schriftzüge
„HEER“ sind zu groß geraten, dafür passen die aus dem
Revell-Kit sehr gut.
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Die
Farbangabe mit RAL 6003 ist falsch. Richtig ist RAL 6014 für
die Heereshubschrauber. Revell bietet auch eine
Heeresfliegermaschine und die farblich, dekorative
Marine-SAR-Variante an. Der Decalbogen läßt für diesen
Hubschrauber eine umfangreiche Beschriftung zu. Hilfreich beim
Bau deutscher Hubschrauber ist das F-40 Heft der Sikorsky H-34
und für andere Varianten das Heft 146 von Squadron/Signal
H-34 „Choctaw“ in action. Noch mehr bietet das Original
selbst. Beim betrachten der H-34G-III in der Flugwerft
Oberschleißheim kommen dann solche Ideen, welche ich dann bei
meinem Modell aufwendig umgesetzt habe. Alle Änderungen an
diesem Modell sind nach Fotos „Scratch“ nachgebaut, Fotoätzteile
wurden nicht verwendet.
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Mittlerweile
gibt es von Airwaves und Eduard eine Fotoätzplatine mit
verschiedenen Bauteilen für diesen Bausatz. Ein grober Fehler
ist den Formenbauern dann doch unterlaufen. Die Heckschraube
dreht im Bausatz verkehrt herum. Die Blätter müssen an den
Gelenken abgetrennt und 180 Grad verdreht wieder angeklebt
werden. Diesen Fehler muss man nicht überbewerten, da
letztendlich aus diesem Bausatz ein attraktives Modell
entstanden ist.
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