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Messerschmitt Bf 109K-4/R3 von Christoph Erkens
9./JG 77 - Ende 1944

Bausatz : Hasegawa 1/48
Decals : Aeromaster „Operation Bodenplatte Pt. II“
Zubehör : Cockpit von Aires, Reifen von True Details, diverse Kleinteile im Eigenbau

Historischer Hintergrund

Die Bf 109K-4/R3 „Weiße Eins“ mit der Werknummer 330204 der 9. Staffel des Jagdgeschwaders 77 nahm an Operation Bodenplatte am 1. Januar 1945 teil. Das dem JG77 zugewiesene Ziel war der alliierte Flugplatz Antwerpen-Deurne (B-70).
Auf dem Weg zum Ziel wurde diese Messerschmitt mit Lt. Herbert Abendroth an den Kontrollen bei Rosendaal von der eigenen Flugabwehr abgeschossen – Abendroth überlebte und geriet in Kriegsgefangenschaft.
Das Jagdgeschwader 77 verlor an diesem Tag 11 Piloten (gefallen, vermisst, POW). Einige Maschinen griffen irrtümlicherweise den Flugplatz Bergen op Zoom an, am eigentlichen Ziel, Deurne, wurde eine Hawker Typhoon der No. 266 Squadron der RAF zerstört und einige weitere Maschinen beschädigt.

Zum Modell

Der an sich recht gute Bausatz von Hasegawa kann im Cockpitbereich durchaus noch einige Details vertragen. Von Hause aus fällt das Innenleben recht spartanisch aus. Abhilfe schafft das Cockpitset von Aires. Bei Darstellung des Modells mit geöffneter Haube hat der Betrachter einen sehr guten Einblick in das Cockpit und die schönen Details verschwinden nicht, wie so oft, in den dunklen Tiefen eines Modellrumpfes.
Die Reifen des Bausatzes habe ich durch die abgeflachten und etwas besser detaillierten Resinreifen von True Details ersetzt. Die Decals stammen von Aeromaster.

Einige kleine Details wurden von mir noch hinzugefügt; die Antenne des FuG 25a auf der Rumpfunterseite sowie die restliche Antennenverspannung auf der Oberseite. Hier kam wie immer gezogener Gußast zur Anwendung. Ebenfalls ergänzt wurden die Haltegriffe an der Windschutzscheibe, die innere Antennenverkabelung und der Haltedraht der Erlahaube sowie die Bremsleitungen an den Fahrwerksbeinen. Die angegossenen Spornradverkleidungen wurden von mir entfernt und im geschlossenen Zustand mittels Plastikresten dargestellt. Die Struktur auf den Innenseiten der Ölkühlerklappen wurde ebenfalls ergänzt. Die MG131 wurden aufgebohrt.
Lackiert wurde das Modell mit Farben von Xtracolor und gealtert mit Ölfarbe und Pastellkreide.

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